Storia de
la FIAT
Fiat wurde 1899 gegründet.
Der Name ist eine Abkürzung und steht für "Fabbrica Italiana Automobili Torino", was übersetzt "Italienische Automobilfabrik Turin" heisst. 1900 wird im Corso Dante 35 das erste FIAT-Werk eingeweiht. 1906 zählt Fiat bereits 2.500 Beschäftigte. Zwei Drittel der Produktion sind für den Export bestimmt. |
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1911 Fiat baut den 300 HP Record zum Zweck, den
Geschwindigkeits-Weltrekord zu schlagen.
1911 erreicht das Fahrzeug die 200- km/h-Marke in Brooklands und Saltburn. 1912 legt das gleiche Fahrzeug in Long Island eine Meile bei 290 km/h zurück. |
1912 entsteht das erste Automobil, welches mit
geringem Hubraum in Serie produziert wird. Insgesamt 2000 Stück werden vom Zero hergestellt.
1915 stellt Fiat ungefähr 1000 Stück des Fiat 501 her, die fast alle dem damals königlichen Heer geliefert werden. |
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1919 entsteht Magneti Marelli. Eine Kolonne von
23 Lastkraftwagen Fiat 15 Ter durchquert als erste die Sahara und legt dabei dreitausend Kilometer ohne mechanische
Probleme zurück.
1920 wird Senator Giovanni Agnelli Präsident von Fiat. In diesem Jahr überzeugt er sich bei einem Besuch der Ford-Werke in Amerika, dass die Serienproduktion der einzig mögliche Weg ist. |
1925 anlässlich des Automobilsalons von Mailand
wird der 509 präsentiert. Es ist der erste Kleinwagen von Fiat, der in Gross-serie produziert wird. Er kostet zwischen 16.000 und 25.000 Lire. |
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1927
entsteht der Fiat 520 mit einem 2240 cm3 grossen Sechszylinder. Neben der Batteriezündung weist er eine grosse
Neuheit auf: Die Linkslenkung. Dieses Auto gewinnt den Grossen Preis von Monza.
1928 Fiat ist weltweit der erste Automobil-hersteller, der seine Motoren serienmässig mit Zylinderköpfen aus Aluminium versieht. |
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1932 debütiert der 508, auch Balilla
genannt, offiziell auf dem Mailänder Automobilsalon.
Er verfügt über drei Gänge und entwickelt sich seit der Gründung von Fiat zum populärsten Automobil. 1935 werden mit dem Fiat 1500 jahrelange Forschungen zur Aerodynamik in die Praxis umgesetzt. |
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1936 entsteht der 500, der sofort auf den Namen "Topolino", zu deutsch:
"Mäuschen", getauft wird.
Der 500 ist das kleinste Automobil der Welt, welches in Gross-serie produziert wird. Zwischen 1936 und 1955 werden 510.000 Stück vom Topolino hergestellt. |
1945 stirbt Senator Giovanni Agnelli.
1946 übernimmt Vittorio Valletta die Führung von Fiat. |
1949 entstehen die Modelle 500 C, 1100 E und 1500 E. Der 1100
E führt den Gangschalthebel am Lenkrad und den zweiten Synchrongang ein.
Der 500 C weist grosse Neuheiten wie die serienmässige Heizungsanlage für den Innenraum und die Entfrostung der Windschutzscheibe auf. |
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1952 präsentiert Fiat auf dem Genfer Automobilsalon einen
sportlich eleganten Zweisitzer mit hohen Fahrleistungen und modernster aerodynamischer Konzeption.
Der 8V ist der erste Fiat mit Einzelrad-aufhängungen an Vorder- und Hinterachse. 1953 ist die Beschäftigtenzahl von Fiat bereits auf 71.000 Mitarbeiter angestiegen. |
1955 wird auf dem Genfer Automobilsalon
der Fiat 600 präsentiert. Bis 1960 werden einschliesslich der Version "Multipla" mehr als 950.000 Stück produziert. Diese Zahl steigt auf 4.034.000, wenn alle in Lizenz hergestellten Fahrzeuge hinzugerechnet werden. |
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1966 wird Giovanni Agnelli der neue
Präsident der Gesellschaft. Er sollte für lange Jahre die Geschicke des Konzerns wesentlich bestimmen.
Auf dem Turiner Automobilsalon erscheint erstmals der Dino Spider. Sein Motor lehnt sich technisch am Triebwerk des gleichnamigen Ferraris an. |
1967 wird der Fiat 124 zum "Auto des Jahres"
gekürt.
1968 erreicht Fiat die astronomisch hohe Verkaufszahl von rund 1,5 Millionen Fahrzeugen. 542.000 gingen bislang in den Export. 1969 investiert Fiat über 300 Milliarden Lire in süditalienische Betriebe. Darüber hinaus erwerben die Turiner Lancia sowie 50 % von Sefac-Ferrari. Das Fahrzeugprogramm wird um die Modelle 128, der erste Fiat mit Frontantrieb, und 130, eine Limousine, die als Spitzenmodell konzipiert ist, ergänzt. |
1970 wird dem Fiat 128 die hohe
Auszeichnung "Auto des Jahres" verliehen.
1971 wird der Fiat 127 präsentiert. Das Modell mit einem für die damalige Zeit entschieden innovativen Charakter hat auch im Ausland grossen Erfolg und wird 1972 zum "Auto des Jahres" gewählt. |
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1976 adaptierte Fiat in der Fabrik in Turin
Mirafiori das erste automatisierte System für die Zusammenfügung des Chassis mit den mechanischen
Bestandteilen des Fahrzeugs. Im Renngeschäft löste der 131 Abarth Rally den 124er ab.
1978 debütiert der Ritmo. Hinsichtlich der Produktion wird in den Werken von Rivalta und Cassino mit dem Robogate das erste automatisierte und flexible Montagesystem für Karosserien in Betrieb genommen. 1979 wird Fiat Auto S.p.A. gegründet, die Fiat, Lancia, Autobianchi, Abarth und Ferrari vereint. |
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1984 ist das Jahr des Uno, der auf Cape Canaveral der internationalen Presse
vorgestellt und zum "Auto des Jahres" gewählt wird.
Der Uno bricht alle Rekorde und soll zum meistproduzierten Modell in der Geschichte von Fiat avancieren. |
1988 erblickt der Tipo das Licht der Welt. Ein
Jahr später wird er zum "Auto des Jahres" gewählt.
Erstmals kommt eine Produktionsanlage mit Fertigungsinseln zum Einsatz. 1991 tritt der Cinquecento das Erbe des 126 an - ein moderner 500. 1993 wird der Punto, vorgestellt. 1995 ergattert er die Trophäe "Auto des Jahres". 1996 die Tempra-Palette wurde durch die Marea Limousine und den Station Wagon ersetzt. |
1997 hat Fiat mit dem Marea "Bipower" ein neues
Zeitalter im Autobau eingeleitet. Es ist das erste Automobil am italienischen Automarkt, welches zwei Treibstoffe
miteinander vermählt. Methan, jenes natürliche Gas, welches als sauberster, ökologisch sinnvollster
Alternativtreibstoff gilt, gesellt sich hier zu herkömmlichem Benzin.
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2003: am 24. Januar stirbt Giovanni Agnelli.
Mehr als 50 Jahre war der "Avvocato” die zentrale Persönlichkeit in dem Unternehmen, das sich unter seiner Führung als wichtigstes italienisches Industrieunternehmen europaweit und in der ganzen Welt durchsetzen konnte und mit neuem Elan auch heute noch kann. |
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